Nein, es ist nicht übertrieben, hier von „Magie“ zu sprechen: Was wir Lehrerinnen* von unseren Schülerinnen erwarten, bestimmt zu einem hohen Maße das, was sie tatsächlich schulisch leisten können – im Positiven wie im Negativen! *Ich verwende jetzt einfach mal durchgehend die weibliche Form, um nicht dauernd gendern zu müssen. In diesem Blog finden sich bereits mehrere Beiträge dazu: darüber, dass Erwartung Wirklichkeit erschafft (Pygmalioneffekt), über den Einfluss unseres Menschenbildes bis hinein in die Schulstrukturen, über selbsterfüllende Prophezeiungen, über Lehrerinnenglaube …
Schlagwort: Erwartungseffekte
“Noten sind abhängig von…?”, war die Forschungsfrage von Michael Bayer (Otto-Friedrich Universität Bamberg), Sabine Zinn (DIW Berlin) und Christin Rüdiger (Humboldt Universität Berlin). Hier ein Überblick über ihren Studie und …
“Damit wirst du dir schwer tun!” Wenn wir Lehrer das zu einem Schüler sagen, wird er tatsächlich Probleme haben. “Das trau ich dir zu!” Diese Aussage wäre eine gute Grundlage …
Die Leistungen, die Schüler:innen im Unterrichts oder in Tests zeigen, hängen in starkem Maße von den Erwartungen ab, die Lehrkräfte an sie richten. Wer wenig erwartet, wird wenig erhalten, und …
Dass die Erwartung, die wir Lehrer an die Leistungen eines Kindes haben, dieses unseren Erwartungen gemäß formt, wurde immer wieder beschrieben. …
Es gibt Anzeichen für die Annahme, dass das Soziale Kapital einer Schule sich auf den Bildungsertrag sogar noch stärker auswirkt als das finanzielle. …