Fun #22: 50 Gründe nichts zu ändern

„Wir könnten doch eigentlich…“ Nicht immer sind Verbesserungsvorschläge im Kollegium willkommen. Tom Mittelbach hat das fein beobachtet und 50 Gründe zitiert, warum das nicht geht. Ein Besuch auf seiner Website lohnt sich auf alle Fälle und für alle, die sich als Lehrer:innen weiterentwickeln wollen!

(Mit freundlicher Erlaubnis des Schöpfers. Ein Klick zeigt das ganze Bild. )

1 comments On Fun #22: 50 Gründe nichts zu ändern

  • Als „Schulentwicklung“ noch nicht staatlich verordnet war, sondern Schulen sich freiwillig weiterentwickeln wollten (vor 20 Jahren), haben wir Schulentwicklungsmoderator*innen mit den Kollegien u.a. auch besprochen, wie man mit sog. Killerphrasen umgeht: Hier ein Arbeitspapier von 2004:
    • Das haben wir alles schon versucht.
    • Das lässt sich bei uns nicht verwirklichen.
    • Dazu ist die Zeit noch nicht reif.
    • Das ist mir zu kindisch.
    • Wohin soll das führen?
    • Wer soll das bezahlen?
    • Wo kämen wir denn da hin…!
    • Legen Sie das erst einmal schriftlich vor.
    • Da werden unsere Leute nicht mitmachen.
    • Das ist mir zu umständlich – mit dem gesunden Menschenverstand …
    • Wie lange beschäftigen Sie sich eigentlich schon mit dem Thema?
    • Fachleute haben sich jahrelang damit beschäftigt und sind auch nicht weitergekommen!
    • Das haben wir schon früher alles probiert!
    • Das machen wir ja schon seit Jahren so.
    • Dazu fehlen uns die Mittel.
    • Das kostet zu viel Zeit.
    • Wie stellen Sie sich das eigentlich konkret vor?
    • Das haben andere auch schon herausgefunden!
    • Das ist mir zu wenig konkret.
    „Da Killerphrasen Bewertungen beinhalten und meist (als Widerstand) vor dem Ideenfindungs- bzw. Problemlösungsprozess auftreten, hemmen oder verhindern sie Kreativität. Am besten begegne ich ihnen, indem ich darauf hinweise, dass die Bewertung erfolgt – aber am Schluss. Auf jeden Fall sollten Sie sich nicht auf eine inhaltliche Diskussion über geäußerte Killerphrasen einlassen – das provoziert Dialoge, die in größeren Gruppen bei den übrigen Gruppenmitgliedern zu einem Motivationsabfall führen.“
    (aus: Brühwiler, Herbert: Methoden der ganzheitlichen Jugend-
    und Erwachsenenbildung; Leske + Budrich:Opladen 1992, S. 20)

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