Diese Geschichte beginnt nicht ganz am Anfang:
Sie müsste eigentlich mit der Einrichtung der Grundschule beginnen, denn diese ist eine lupenreine Gemeinschaftsschule. Aber dieser Teil der bayerischen Unglücksgeschichte wird vorerst ausgespart.
Außerdem setzt die Chronik erst zu einem Zeitpunkt ein, als das erste Konzept für die Gemeinschaftsschule Bayern bereits stand (Denkendorf/Kipfenberg) und vom Kultusministerium abgelehnt worden war. Das veranlasste den Besuch der betroffenen Bürgermeister/innen im KM (24.02.15).
Jüngste Ereignisse zuerst.

21.01.2020 Neuer Anlauf von Denkendorf / Kipfenberg

Am 21.01.2020 waren wieder einmal Claudia Forster, die Bürgermeisterin von Denkendorf, und Christian Wagner, der Bürgermeister von Kipfenberg, im Kultusministerium.

Begleitet wurden sie von den beiden Vorsitzenden des Fördervereins „Bildung am Limes“ Alfons Weber und Robert Feuerlein und von Roland Grüttner. Die Gesprächspartner waren Ministerialdirigentin Elfriede Ohrnberger (Grundsatzabteilung) und Ministerialdirigent Walter Gremm (Grund-, Mittel- und Förderschulen).

Die Gesprächsatmosphäre war positiv und konstruktiv. Die Gemeinde- und Vereinsvertreter fanden zwar Gehör, allerdings nicht die erhofften Zusagen. Die Vertreter des Kultusministeriums sprachen sich deutlich gegen die Einrichtung von Gemeinschaftsschulen oder eines entsprechenden Schulversuches aus. Sie begründeten darüber hinaus ausführlich und in aller Höflichkeit und Klarheit, warum sie auch keine Strukturdiskussion führen würden.

Zusammengefasst lauteten die Aussagen:

  • Das Kultusministerium habe kein Mandat für eine Strukturveränderung – weder durch den Koalitionsvertrag noch durch einen Landtagsbeschluss.
  • Das bayerische Schulsystem sei erfolgreich in allen Bildungsvergleichen; das dürfe nicht geschwächt werden.
  • Ein Schulversuch müsse zu irgendeiner Umsetzung und positiven Wirkung für das Gesamtsystem führen und könne deshalb nicht nur lokal erfolgen.
  • Es entstünde ein erheblicher Veränderungsaufwand mit den entsprechenden Kosten an Zeit, Kraft, Energie und Finanzen. Man denke nur an die R6-Reform.
  • Eine Strukturdiskussion erübrige sich, weil „die Wissenschaft“ den bayerischen Weg bestätige.
  • Wir müssten doch an die Kinder denken.

In einem Pressegespräch, an dem auch noch Prof. Krassimir Stojanov von der Katholischen Universität Eichstätt teilnahm, zogen die Antragsteller eine ernüchterte Bilanz:

Das Anliegen des längeren gemeinsamen Lernens sei heute noch so berechtigt wie vor zehn Jahren, als die Initiative ins Leben gerufen wurde. Aber man sollte realistischer Weise sagen, dass sich die Gemeinden unter den gegebenen politischen Umständen von der Hoffnung auf die Genehmigung einer Modellschule / Gemeinschaftsschule verabschieden müssten.

14.10.18 Landtagswahlen

Am Sonntag, den 14. Oktober 2018 wurde ein neuer bayerischer Landtag gewählt. Die SPD hat sehr viele Stimmen verloren, was zur Folge hatte, dass es auch Martin Güll knapp nicht mehr in den Landtag geschafft hat und damit ein wichtiger Vertreter der Gemeinschaftsschulidee verloren geht.

Nach Spaenle und Sibler (beide CSU) tritt Prof. Piazolo von den Freien Wählern das Amt als Kultusminister an. Von ihm sind bisher nur Bekenntnisse zum „differenzierten Schulsystem“ laut geworden; das heißt von seiner Seite sind keine Impulse in Richtung längeres gemeinsames Lernen zu erwarten. Den Vorsitz im Bildungsausschuss übernimmt Markus Bayerbach von der AfD, seine Stellvertretende ist Eva Gottstein von den Freien Wählern. In ihrem Wahlkreis liegen Denkendorf und Kipfenberg; sie hat sich niemals für eine Gemeinschaftsschule an diesen Orten ausgesprochen.

Um zu sehen, was mit der AfD auf uns zukommt, hier ein programmatisches Zitat:

Wir fordern die Abkehr von geschwätziger Kompetenzorientierung und die Rückkehr zur Vermittlung des Fachwissens als zentrales Anliegen der Schule.

Fazit: Von politischer Seite ist kein Impuls zu erwarten, der auf ein längeres gemeinsames Lernen zielen würde. Das müssen jetzt die Betroffenen selbst in die Hand nehmen, nämlich die Bürgermeister und Gemeinderäte von sterbenden und Zwerg-Mittelschulen und die Eltern, die des Übertrittsgewürges in der 4. Klasse müde sind.

02.12.17 Ansbach „mut“

Die neu gegründet Partei „mut“ organisiert eine Regionalkonferenz in Ansbach und lässt sich von dem ehemaligen Leutershausener Bürgermeister Siegfried Hess und RG über das längere gemeinsame Lernen informieren.

22.11.17 Buch/Eching/Ast

Die Initiative IGG stellt folgenden Antrag bei der Gemeinde: Es solle doch der einstimmig gefasste Beschluss vom 13.06.17 vollzogen werden, einen Antrag auf Gemeinschaftsschule beim bayerischen Kultusministerium zu stellen.

05.10.17 Buch/Eching/Ast

Trotz des einstimmig gefassten Beschlusses wird die Gemeinde Buch am Erlbach keinen Antrag auf Gemeinschaftsschule im Kultusministerium stellen. Grund ist das Versprechen seitens der Regierung, man würde dem Mittelschul-Standort ein „9 + 2“-Modell genehmigen, also die Möglichkeit von zwei Klassen, die nach dem Abschluss der 9. mit dem Quali in zwei Jahren zum Mittleren Schulabschluss führen.
Das ist nun eine interessante Volte der Staatsregierung, ähnlich der für Denkendorf/Kipfenberg: Dort hatte man dem Standort Denkendorf die Möglichkeit von Mittlere-Reife-Klassen schon ab Jahrgang 5 an den Horizont gepinselt. Die Zeit erwies dies als reine Hinhaltetaktik, weil man die Rechnung ohne die anderen Mitglieder des Schulverbunds aufgestellt hatte.
Ähnlich könnte es den „9+2“-Klassen in Buch ergehen: Der Standort allein hat bei weitem nicht die guten Schüler in ausreichender Anzahl. Folglich müssten sich Schüler aus dem gesamten Schulverbund auf die Reise nach Buch a. Erlbach machen. Das zieht dann zwei Probleme nach sich: a) die Fahrtkosten, b) die Schwächung anderer Standorte, besonders Vilsbiburg; und dort sitzt der mächtige Schulverbundskoordinator. Ich zweifle, dass er gefragt wurde.
Man wird sehen.

13.06.17 Buch/Eching/Ast

Die Befragungsergebnisse wurden in den Gemeinderatssitzungen diskutiert. Überraschend für die Befürworter der Gemeinschaftsschule wurde von Bürgermeister Held ein neues Argument in die Debatte eingebracht: Der Anteil der Zustimmungen sollte aus der Anzahl der ausgegebenen Stimmzettel errechnet werden, nicht allein des Rücklaufs. Damit hätte man die nötige Zwei-Drittel-Zustimmung nicht erreicht und der Antrag beim Kultusministerium könne nicht gestellt werden.
Dieser Argumentation – die angesichts der sonstigen demokratischen Gepflogenheiten doch recht originell erscheint – folgte die Mehrheit der Gemeinderäte. Einzig der Gemeinderat von Buch am Erlbach beschloss einstimmig (!), die Antragsstellung im bayerischen KM vorzubereiten.
Herbert Lohmeyer beschreibt das Ganze im Rückblick so:
Warum sage ich, dass Bürgermeister Held diese Berechnungsmethode erzwungen hat? Ganz einfach – Herr Held hatte damit gedroht, dass er sich mit seiner Gemeinde an der Elternbefragung nicht beteiligt, wenn nicht diese Berechnungsmethode angewendet wird. Und damit hat er die anderen Bürgermeister, die das unverständlicherweise mitgetragen haben, auf deutsch „erpresst“. Ausgerechnet Bürgermeister Held, der, legt man seine Berechnungsmethode zugrunde, „illegal“ im Amt ist. Er wurde, berechnet man die auf Ihn entfallenen Stimmen auf der Basis der stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürger, nur von 42% der wahlberechtigten Echinger gewählt. Das heißt, er wurde von 58% NICHT gewählt. Deshalb müssen wir ihn zum Rücktritt auffordern. Gleiches gilt im Übrigen auch für die Gemeinderäte. Auch ein militant gegen uns agierender CSU-Mann Alfred Kuttenlochner, der in der entscheidenden Gemeinderatssitzung sogar mehrfach gelogen hatte, wäre bei dieser Berechnungsmethode nicht Gemeinderat.

24.-26.05.17 Oberursel

Zur „Himmelfahrtsklausur“ treffen sich in Oberursel bei Frankfurt Befürworter einer Schule für Alle aus ganz Deutschland. Dabei sind u.a. Gerd-Ulrich Franz, der Vorsitzende der Gemeinnützigen Gesellschaft Gesamtschule (GGG), Ilka Hofmann (GEW), Brigitte Schumann und Joachim Lohmann, die für diesen Blog bereits einige Beiträge verfasst haben, Schulleiter von Gemeinschaftsschulen aus Schleswig-Holstein, Mitarbeiter des hessischen Kultusministeriums und andere Experten. Aus Bayern ist Roland Grüttner dabei.

15.05.17 Buch/Eching/Ast

Die Ergebnisse der Elternbefragung an den beteiligten Schulstandorten liegen vor. Als Hürde wurde in den Informationsveranstaltungen immer eine Zustimmung von zwei Dritteln angegeben.
Tiefenbach: Zustimmung 77,9 %
Eching: Zustimmung 82,4 %
Schulstandort Ast / Schulverband Eching-Tiefenbach: im Schnitt Zustimmung 80,2%
Buch am Erlbach: Zustimmung 79,3%
Vilsheim: Zustimmung 54,4%
Schulstandort Buch a. E. / Schulverband Buch-Vilsheim: Zustimmung 66,8%
Gesamtergebnis alle 4 Gemeinden: Zustimmung 69,54 %
Alle Ergebnisse jeweils von den abgegebenen Stimmen.

04.05.17 Buch/Eching/Ast

Herr Held, der Bürgermeister von Eching, lädt zu einer Informationsveranstaltung für oder gegen die Gemeinschaftsschule ein. Er ist explizit kein Freund des längeren gemeinsamen Lernens und bietet als Hauptredner zwei Mittelschulrektoren auf. Das schreibt Herbert Lohmeyer, der Vorsitzende der IG Gemeinschaftsschule zu dieser Veranstaltung:
Mitten in diese anonyme Elternbefragung hat nun der Echinger Bürgermeister Held eine „Informationsveranstaltung zur Gemeinschaftsschule“ der Gemeinde Eching gelegt. Die Einladung für diese Veranslatung hatte er im selben Umschlag per Post an die Echinger Zielgruppeneltern (ausschließlich an Zielgruppeneltern) verschickt. Diese Einladung war so um Briefumschlag, dass die Eltern bei der Entnahme aus dem Umschlag sofort diese Einladung vor sich hatten. Dahinter lag das Anschreiben zur Eltenbefragung, der Stimmzettel und der/die Wahl-/Rücksendeumschlag. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
 
Eingeladen wurde, auch an 2 aufeinanderfolgenden Tagen in der Landshuter Zeitung, unter dem Thema „Informationen zur Gemeinschaftsschule“. Die Einladung an die Eltern hatte er unter das Thema „Vergleich des Bayerischen Schulsystem mit der Gemeinschaftsschule – Vor- und Nachteile“ gestellt.
Als Referenten hatte Herr Bgm. Held den Rektor der Mittelschule Vilsbiburg, Herrn Karl-Heinz Thoene, der auch Verbundkoordinator des Mittelschulverbundes Bina-Vils ist (die Mittelschulen in Buch und Ast gehören zu diesem MS-Verbund) und den in Eching wohnenden Rektor der Grund- und Mittelschule Bruckberg, Herrn Peter Lang, gewinnen können.
 
Herr Thoene hatte zur Einführung versucht über die Gemeinschaftsschule in NRW zu informieren, weil er einmal ein Treffen mit der derzeit amtierenden Bildungsministerin in NRW, Sylvia Löhrmann, hatte. Diese Informationen waren jedoch schlicht falsch und wurden von mir am Ende seines Vortrages sofort korrigiert. Er entschuldigte sich dann damit, dass er über die Gemeinschaftsschule insgesamt keine Informationen hätte und, da er in 51 Schultagen in den Ruhestand ginge, sich hier auch nicht mehr informieren oder einlesen werde.
Herr Thoene hatte dann ausschließlich eine Werbung für die Mittelschule (Hauptschule) und die Möglichkeiten des M-Zweigs (Mittlerer Schulabschlüsse über den M-Zug an der (Haupt-)Mittelschule.
 
Rektor Peter Lang hatte zu Beginn seines Referats erwähnt, dass er anfangs bei der IGG dabei war, u. a. bei der ersten Veranstaltung mit Martin Güll und dass er politisch auch eher der SPD nahestünde, dass ihn aber das seinerzeit von MdL Martin Güll vorgestellte nicht überzeugt hätte. Nun ja, er war immerhin ein knappes Jahr bei der IGG dabei und hatte sich dann seinerzeit damit wieder ausgeklingt, dass er (damals Konrektor der MS Vilsbiburg, Stellverterter von Hr. Thoene) ein Loyalitätsproblem gegenüber seine Diestherrn hätte.
 
Sein Referat war einerseits ebenfalls eine Werbeveranstaltung für die Mittelschule und anderseits hatte er versucht, gegen die Gemeinschaftsschule zu argumentieren [es gäbe die Lehrer dafür nicht, Umstellung der Lehrerausbildung wäre notwendig und dauert 10 Jahre (das stimmt wenigstens), wegen der unterschiedlichen Lehrerbesoldung quasi nicht durchführbar, Schüler auf unterschiedlichen Leistungsniveaus /Gymnasium, Realschule, Haupt-/Mittelschule könnten nicht in einer Lerngruppe zusammen lernen, etc.]  Hier hatten u. a. Roland Grüttner und auch der Vorsitzende des Bayerischen Elternverbandes (BEV), Martin Löwe, entsprechende Einwendungen und uns unterstützende Redebeiträge. Einzig der Elternkritik am Übertrittszeugnis und der frühen Sortierung in „Schubladen“ konnte er sich einigermaßen anschließen und dem längeren gemeinsamen Lernen bis zur 6. Klasse (die Diskussion um die R6 lässt grüßen) natürlich in der Haupt-/Mittelschule konnte er ein klein wenig etwas abgewinnen. Die anschließende Diskussion auch mit den paar anwesenden Zielgruppeneletrn war nicht erhellend.
 
Fazit: diese von Herrn Held klar gegen die IGG und gegen die Gemeinschaftsschule gerichtete Veranstaltung war für ihn eine herbe und klare „Schlappe“. Die anwesenden Zielgruppeneltern waren/sind klar für die Gemeinschaftsschule. 

28.04.17 Buch/Eching/Ast

Beginn der Elternbefragung

24.02.17 Donaustauf

Vertreter von Initiativen und Gemeinden treffen sich um das weitere Vorgehen zu planen. Anwesend sind Bürgermeister und Vertreter der Initiativen aus Donaustauf (Opf), Denkendorf/Kipfenberg (Obb) und Eching/Buch (Ndb).22.02.17 München/LandtagFrau Bgm Gatz (Tiefenbach), Herr Bgm Göbl und Wenzl (beide Buch am Erlbach) treffen Herrn Staatssekretär Eisenreich und die Abgeordneten Hölzl und Radlmeier, dessen Assistent Amann und Herr Ministerialrat Krück. Es geht um die Chancen für eine Gemeinschaftsschule. Der Herr Staatssekretär macht deutlich, dass diese Art von Schule in Bayern keine Aussicht auf einen Modellversuch, geschweige denn Einrichtung habe.14.02.17 VilsheimInfoveranstaltung für Eltern und vorhergehende Pressekonferenz mit Norbert Zeller, ehemaliger Leiter der Stabsstelle Gemeinschaftsschule, Schulmodelle, Inklusion beim Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Hier der Pressebericht.12.01.17 Buch am ErlbachInfoveranstaltung für Eltern mit Dirk Loßack, Staatssekretär im Ministerium für Schule und Berufsbildung in Schleswig-Holstein mit kritischen Einwürfen von Realschullehrern, aber einer sehr positiven Resonanz seitens der Eltern.29.11.16 Buch am Erlbach

Vorstellung des Pädagogischen Konzepts vor interessierten Eltern mit einer sehr zustimmenden anschließenden Diskussion.
Neue Schülerzahlen: MS Buch 98; MS Ast 106.15.10.16 München/GEW

Referat und Diskussion in der Landesfachgruppen Grund- und Haupt/Mittelschulen und Sonderpädagogische Berufe der GEW in München. Referat RG zum Thema „Menschenbilder im LehrplanPLUS“.


22.09.16 Kronach

KM Spaenle sagt dem Lkr Kronach zu, in seinem Norden (Pressig) die Zweigstelle einer Realschule zu errichten. Die GMS ist damit vom Tisch. Die Landratswahlen am darauf folgenden Sonntag gewinnt der CSU-Kandidat.16.09.16 LandshutInfoabend zur Gemeinschaftsschule mit Martin Güll MdL und Patricia Steinberger, Kandidatin für die Bürgermeisterwahl. Leider waren nur 10 Personen anwesend. Organisator: Herbert Lohmeyer. Präsentation: RG.

06.09.16 Tiefenbach

„Am heutigen Dienstag, den 06. Sept. hatte sich der Gemeinderat von Tiefenbach als letzter der vier Gemeinderäte (Buch a. E, Vilsheim, Eching und nun Tiefenbach) mit dem pädagogischen Konzept für eine Gemeinschaftsschule befasst. Dazu hatte Bürgermeisterin Birgit Gatz bzw. zweiter Bürgermeister Lorenz Braun den TOP 4 – „Beschlussfassung über die weiter Vorgehensweise zur Umsetzung des pädagogischen Konzepts für eine Gemeinschaftsschule am Mittelschulstandort Ast“ auf die Agenda gesetzt.Hierzu hatte Bürgermeisterin Birgit Gatz einen Beschlussvorschlag vorgelegt, nämlich (Kurzfassung)a) Durchführung von Informationsveranstaltungen für die Zielgruppeneltern und alle Interessierte

b) Durchführung einer anonymen, schriftlichen Elternbefragung und deren Auswertung

Dieser Beschlussvorlage hat der Gemeinderat ohne Aussprache und Diskussion EINSTIMMIG zugestimmt.“ (Herbert Lohmeyer)


06.09.16 Übertritt

Auf einer von Martin Güll organisierten PK veröffentlicht Prof. Wolfram Cremer (Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Bildungsrecht und Bildungsforschung an der Ruhr Universität Bochum) ein Rechtsgutachten, welches zu dem Gesamtergebnis gelangt:
„Das bayrische Übergangsregime einer strikt notenbasierten verbindlichen Übergangsentscheidung im Sinne einer Negativkorrektur des Elternwillens verletzt Art. 3 Abs. 3 S. 1 6. Alt. GG, Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG sowie Art. 126 Abs. 1 BV sowie Art. 118 Abs. 1 S. 1 BV.“


06.09.16 Denkendorf/Kipfenberg

Treffen von Bildung am Limes (Alfons Weber, Robert Feuerlein), Martin Güll MdL und Roland Grüttner  mit Katholischen Universität Eichstätt zur Frage einer „Laborschule Gemeinschaftsschule“.Teilnehmer/innen seitens der KU:
– Prof. Dr. Gabriele Gien, Präsidentin
– Dr. Petra Hiebl, Akademische Oberrätin
– Prof. Dr. Heiner Böttger, Leiter Englischdidaktik
– Prof. Dr. Rainer Wenrich, Studiendekan Pädagogik und übrige Fächer
– Marion Gretzer, Wissenschaftliche MitarbeiterinMan vereinbart, die Zusammenarbeit mit den Schulen in Dk und Kipf auf methodischer Ebene zu prüfen (Marchtaler Plan, Inklusion) und in diesem Sinne mit den Schulleitungen und dann mit den Kollegien in Kontakt zu treten.   09.08.16 Eching
„Gestern Abend (Di. 09. Aug.) hatte sich der Gemeinderat mit dem pädagogischen Konzept für die Gemeinschaftsschule und der weiteren Vorgehensweise beschäftigt. Nach einer relativ kurzen Diskussion beschloss der Gemeinderat EINSTIMMIG, das pädagogische Konzept anzunehmen und den Weg bis einschließlich einer anonymen Elternbefragung weiter zu gehen.“ (Herbert Lohmeyer)

03.08.16 Kronach

(Bericht: inFranken.de)
Die Kronacher SPD hält trotz der Absage des Kultusministeriums an ihren Plänen für eine Gesamtschule im nördlichen Landkreis fest.
Das war die Kernaussage eines Pressegesprächs, zu dem die Kronacher Genossen am Dienstagabend die bildungspolitischen Sprecher der SPD­Fraktionen des bayerischen und des thüringischen Landtags, Martin Güll und Marion Rosin, in die Gaststätte „Frische Quelle“ eingeladen hatten.
Schulwege sollen kürzer werden
„Wir haben uns die Gemeinschaftsschule als Ziel auf die Fahnen geschrieben“, sagte Norbert Gräbner, Bürgermeister von Marktrodach und SPD­-Kandidat bei der Landratswahl im September. Sie sei die Schulform, die für Bildungsgerechtigkeit stehe und zudem kürzere Schulwege ermögliche.
Dass gerade Kinder und Jugendliche aus dem nördlichen Landkreis zu viel Zeit im Schulbus verbrächten, bemängelte auch Timo Ehrhardt, Bürgermeister von Ludwigsstadt. „Für sechs Stunden Unterricht sind Schüler aus Lauenstein von 6.10 Uhr bis 14.15 Uhr unterwegs“, sagte der stellvertretende SPD­-Kreisvorsitzende. „Wir brauchen dringend eine zusätzliche weiterführende Schule.“

02.08.16 Vilsheim

Der Gemeinderat folgt mit 9 : 4 Stimmen der Beschlussempfehlung von Bgm Spornraft-Penker, den Weg der GMS bis zur Elternbefragung weiter zu gehen.
„Darüber hinaus hat Bürgermeister Spornraft-Penker zugesagt, dass seitens der Gemeinde Vilsheim eine Informationsveranstaltung zum Thema Gemeinschaftsschule mit einer Vorstellung des pädagogichen Konzepts durchgeführt wird. Diese Informationsveranstaltung soll öffentlich sein und über die Landshuter Zeitung öffentlich beworben und eingeladen werden. Zudem, und das ist sehr entscheidend, sollen die sogenannten Zielgruppeneltern durch die Gemeinde mittels Anschreiben persönlich eingeladen werden. Außerdem soll diese Infoveranstaltung zusammen mit der IGG durchgeführt werden. Wir sollen den inhaltlichen Part übernehmen. Dafür hatte Bürgermeister Spornraft-Penker ebenfalls das Einvernehmen der Gemeinderäte erhalten. Das freut uns natürlich sehr, würdigt es doch auch unsere Kompetenz und unsere Leistung über die Jahre.“ (Zitat Herbert Lohmeyer)

18.07.16 Buch a.Erlbach

„Am gestrigen Montag, den 18. Juli hatte sich der Gemeinedrat von Buch am Erlbach im Nachgang der Vorstellung des pädagogischen Konzepts durch den Schulentwickler Roland Grüttner als erste der 4 Gemeinden mit dem pädagogischen Konzept und den möglichen und notwendigen weiteren Schritten beschäftigt. Nach einer sehr angeregten, teilweise auch sehr kritischen Diskussion, fassten die Gemeinderäte und Bürgermeister Franz Göbl einen wegweisenden Beschluss. Trotz teilweise auch kritischer Anmerkungen sprachen sich die Gemeinderäte  EINSTIMMIG dafür aus,  den Weg in Richtung Gemeinschaftsschule weiter zu beschreiten und ihn in eine anonyme Elternbefragung münden zu lassen.“ (Herbert Lohmeyer)

12.07.16 Kronwinkl

Präsentation des pädagogischen Konzepts für Eching und Tiefenbach vor den Gemeinderäten beider Gemeinden. Die Diskussion war – wie am Tag zuvor schon in Buch – sehr offen und engagiert.

11.07.16 Buch am Erlbach

Präsentation des pädagogischen Konzepts für Buch a.Erlbach und Vilsheim vor Gemeinderäten aus beiden Gemeinden: Positives Echo.

22.04.16 Kronach

Fachgespräch zur Situation im Lkr Kronach in Ludwigsstadt. Eingeladen hatte Klaus Adelt MdL; Teilnehmer u.a. Martin Güll MdL, Timo Ehrhardt (1. Bgm Ludwigsstadt), Norbert Gräbner (SPD, Landratskandidat); Präsentation: RG.

18.04.16 Donaustauf

Neuer Fördervereinsvorstand in Donaustauf: Ursula Hildebrand 1. Vorsitzende. Weitere Mitglieder:  Robert Schmidt (stellvertretender Vorsitzender), Kim Messer (Kassierer) und Annett Sommer (Schriftführerin) unterstützt. Als Beisitzer fungieren Jürgen Sommer, Monika Taffner und Karl‐Heinz Lindl. Die Kassenprüfung übernimmt Joerg Reifschneider.

24.03.16 Donaustauf

Eingang erneute Absage durch das KM an Donaustauf

26.02.16 Arzberg

In der Frankenpost erscheint die Nachricht, dass die Montessorischule Marktleuthen im Sommer 2016 in das Schulgebäude der ehemaligen MS Arzberg einziehen wird.

10.02.16 Thüringen

Hospitation RG in der GMS Sonneberg-Köppelsdorf.

24.11.15 München/Landtag

Treffen RG mit Frau Schorer-Dremel MdL am Rande des Landtagsplenums: Dabei wird nicht der Ansatz einer Öffnung erkennbar.

02.11.15 Leutershausen

Arbeitsgruppe zum Konzept trifft sich das erste Mal. Teilnehmer: Verwaltung, Stadtrat, Eltern, Pädagogen

28.09.15 Kronach

Erörterung von Standortfragen im Lkr Kronach mit der SPD-Kreistagsfraktion; Besprechung der Ergebnisse eines umfassenden Schulentwicklungsgutachtens.

25.09.15 Denkendorf/Kipfenberg

Podiumsdiskussion mit Fr Schorer-Dremel, MdL (CSU), Martin Güll, MdL (SPD), Ernst Wilhelm (GEW), Maja Schattkowsky (BEV) und Alfons Weber (Bildung am Limes)

08.09.15 Denkendorf/Kipfenberg

Gespräch mit Bgmin Forster, Bgm Wagner, Alfons Weber und Robert Feuerlein als Vorbereitung eines Treffens mit dem Schulverbundskoordinator Schiebel (Beilngries). Fragen der Pädagogik (Marchtaler Plan) und der Struktur: Kann in D/K ein M-Zweig (ab M5) eingerichtet werden?

22.06.15 Donaustauf

Netzwerktreffen der Gemeinschaftsschul-Gemeinden und -Initiativen.

Denkendorf/Kipfenberg: 2. Bgm Alfons Weber, Robert Feuerlein,
Arzberg: Bgm Stefan Göcking, Sabine Ehm, 2. Bgm Stefan Klaubert,
Donaustauf: Bgm Jürgen Sommer, Nicolai Bube, Kim Messer, Florian Eckert, Jörg Reifschneider
Leutershausen: Bgm Siegfried Heß
Eching/Ast: Herbert Lohmeyer,
Nittendorf: Bgm Helmut Sammüller, Gerhard Bachl, Theresa Feuerer, James Haas
Bayerischer Elternverband: Maja Schattkowsky (stellv. Vors.)
Martin Güll MdL

Org: RG

09.06.15 Wirtschaftsvertreter

Vorstellung des Konzepts der Gemeinschaftsschule vor dem Bund der Selbständigen (BdS) / Gewerbeverband Bayern: Lohmeyer, Güll MdL, RG

09.05.15 Bayerischer Elternverband

Alfons Weber und RG: Präsentation der GMS Denkendorf/Kipfenberg auf der Landesversammlung des Bayerischen Elternverbandes: http://www.bayerischer-elternverband.de. Der BEV beschließt, die Idee der Gemeinschaftsschule für Bayern zu unterstützen. 

08.04.15 Denkendorf/Kipfenberg

Der DGB-Kreisverbandsvorsitzende Erich Seehars zeigte sich vom Konzept einer Gemeinschaftsschule unter dem Motto „Kooperatives Lernen“ begeistert. Er betonte, dass sich dieses Konzept mit Bildungsvorstellungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes und im Besonderen mit der Mitgliedsgewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), weitgehend decke. Die Mitglieder des DGB-Kreisvorstandes waren sich einig, dass dieser Konzeptvorschlag stärker in die öffentliche Diskussion gestellt werden müsse.

24.02.15 München/Kultusministerium

Gespräch im KM mit Fr. Bgm. Forster, Hr Bgm Wagner, Robert Feuerlein (alle Denkendorf/Kipfenberg); seitens KM: Dr. Graf, Hr Krück, Fr Schorer-Dremel MdL. Die Bgm werden auf Alternativen verwiesen, z.B. M-Zweig ab Jgst. 5 für Denkendorf oder „mehr montessorisch arbeiten“.

15.10.2014 München/Landtag

Gespräch im Maximilianeum mit 2. Bgm Matthias Wenzl, Staatssekretär Sibler, Herr Waschler MdL und Radlmeier MdL und RG. Es ging um eine rechtzeitige Prüfung der Frage, wie groß die Chancen für eine Umsetzung einer (Modellschule) Gemeinschaftsschule in Buch am Erlbach wären. Dabei wird nicht der Ansatz einer Öffnung erkennbar.

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